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Rezension: Im Augenblick des Todes | Vincent Kliesch

by Wolfgang Brandner 3. September 2015
written by Wolfgang Brandner 3. September 2015
...

Eine brutale Mordserie. Und ein Ermittler, der selbst zum Hauptverdächtigen wird …

Kommissar Severin Boesherz genießt gerade seinen Spaziergang am Schlachtensee, als ein mysteriöser Mann in einer Limousine vorfährt, sich als »Ismael« vorstellt und Boesherz zu einem Ausflug einlädt. Die Fahrt endet am Tatort eines bestialischen Mordes: Ein Arzt sitzt skalpiert und ausgeweidet in seiner eigenen Praxis. Bei dem Mord handelt es sich um die exakte Kopie des einzigen Verbrechens, das Boesherz nie aufklären konnte. O ffenbar will der Täter dem Kommissar gezielt eine Botschaft übermitteln – und es soll nicht die einzige bleiben. Boesherz weiß: Er muss das Rätsel lösen, bevor seine eigene Vergangenheit ihn einholt … [© Text und Cover: Blanvalet Verlag]

SPOILERWARNUNG

Da im folgenden Text Bezug auf den Inhalt des Romans genommen wird, sei an dieser Stelle eine Warnung ausgesprochen: Wer sich die Spannung erhalten möchte, wird gebeten, auf diese Rezension erst nach Abschluß den Romans zurückzukommen.

Wer Vincent Kliesch (oder zumindest seine Romane) kennt, weiß, daß es der gerlernte Restaurantfachmann genießt, seinen lukullischen Leidenschaften auch in den Romanen Ausdruck zu verleihen. War es in seiner Trilogie um Kommissar Julius Kern noch der Gegenspieler Tassilo, der sich durch die Berliner Sterneküchen mordete, ist nun der Genießer auf der anderen Seite des Gesetztes beheimatet: Nach “Bis in den Tod hinein” legt Kliesch nun mit “Im Augenblick des Todes” den zweiten Fall für seinen neuen Ermittler Severin Boesherz vor, der nicht nur einem erlesenen Spätburgunder namens Quercus frönt, sondern wie selbstverständlich in seinem bevorzugten Restaurant zur Wahl des richtigen Salzes für den Hauptgang gebeten wird. Zudem findet er Inspiration in klassischer Musik, ist stets elegant gekleidet und weiß die Annehmlichkeiten seines VW Phaeton zu schätzen.

Diese bekannten Kliesch-Topoi sind nun in seinem bereits etablierten eigenen Berlin mit den bekannten Schauplätzen wie “Bärbels Gourmettempel” beheimatet, das mit Figuren wie dem Journalisten Jan Bittrich bevölkert ist. Eckpfeiler wie diese dienen dazu, die Stadt des Autors von der realen Stadt abzugrenzen, eine Parallelwelt zu erschaffen, die aus Superheldencomics vertraute Zuspitzungen der Figurenkonstellationen erlaubt. So, wie beispielsweise das New York des amerikanischen Marvel-Verlags eine Spielwiese für Spiderman und Co darstellt, ist auch hier Klieschs Schauplatz eine Modell-Metropole. Die erwähnte Figuren-Fokussierung durften die Leser bereits erleben, als das Duell zwischen Julius Kern und seinem Nemesis Tassilo Michaelis in den ersten drei Romanen wie unter einer erzählerischen Brennlinse unnatürlich vergrößert erschien, alles rundherum ausblendete. Neben dem schillernden Helden müssen alle anderen Figuren verblassen, ihm allein sind die Möglichkeiten gegeben, den aktuellen Gegenspieler zur Strecke zu bringen. Das bewährte Konzept scheint dem Autor zu gefallen, sodaß er es hier wiederholt. Die Deutung liefert er praktischerweise gleich mit, indem er den Vergleich zu Sherlock Holmes und Doktor Moriarty zieht. In jedem anderen Kontext, in dem Wert auf größtmögliche Authentizität gelegt wird, wäre eine solche Situation höchst unrealistisch. Eine derartige Exponiertheit der Figuren, ein Fall, der sich nur durch linguistische Spezialkenntnisse (wie die Konjugation von Sanskrit-Verben) lösen läßt, wäre wohl in einer “Tatort”-Episode undenkbar. Auch hier ringt der Leser über weite Strecken mit der Glaubwürdigkeit, ehe sich mit einer Auflösung Zufriedenheit einstellen darf, die im Rahmen der definierten Erzählgesetze durch und durch stimmig ist.

Der Makel der Figur Severin Boesherz besteht jedoch in dessen Makellosigkeit: Aufgrund des überdurchschnittlichen Intelligenzquotienten, einem Blick, dem nicht das kleinste Detail entgeht, weder am Schauplatz des Verbrechens, noch an seinem Gegenüber, wirkt er als Identifikationsfigur für den Leser ungeeignet, zu sperrig. Anders als sein Vorgänger Julius Kern vertraut er nicht auf seinen Instinkt, sondern ausschließlich auf seinen messerscharfen Verstand. Der Leser hat somit das Gefühl, immer nur beobachtender Beifahrer von Boesherz’ Phaeton zu sein, ohne jemals selbst ans Steuer gelassen zu werden. Außerdem ist dem Leser schnell klar, welche Bewandtnis es mit Boesherz’ minderjährigem Freund haben muß, der diesbezügliche Spannungsaufbau wird somit obsolet.

Ist der Roman deswegen langweilig, vielleicht aufgrund der wenig innovativen Handlung abgedroschen?
Au contraire!
Die Herausforderung für den Autor besteht ja darin, für einen Kommissar, der in Aufklärungsquote, Kultiviertheit und Weltgewandtheit an James Bond erinnert, einen würdigen Gegner zu finden. Severin Boesherz wird gewaltsam an seinen einzigen ungelösten Fall weit in seiner Vergangenheit erinnert, die Wunde wird gewaltsam aufgerissen und in einen kleinen Salzgarten verwandelt. Das kriminelle Gegenüber wird wir ein Maßanzug auf Boesherz zugeschneidert, zum Vergnügen des Lesers läßt Kliesch seiner Kreativität freien Lauf.

“In des Lebens Frühlingstagen ist das Glück von mir geflohn”
So beklagt in Ludwig van Beethovens einziger Oper “Fidelio” der im Gefängnis vegetierende Don Florestan das Los seiner Einsamkeit. (Eine kontroversielle Inszenierung steht übrigens auch auch auf dem aktuellen Spielplan der Salzburger Festspiele.) Als eine solche Gefangenschaft muß Kommissar Severin Boesherz letztendlich auch seinen überragenden Intellekt empfinden, der ihn in den Kerker der sozialen Isolation verbannt. Sein Glück in Form einer geistig ebenbürtigen Partnerin findet er  in einer Partnerin, die ihm jedoch vom Schicksal wieder entrissen wird. Interessanterweise trägt diese den Namen Leonore, gleich wie die Gattin des Don Florestan im Fidelio. Die Andeutung des Autors ist unverkennbar. Dann schlägt er jedoch einen erzählerischen Weg ein, der radikal von jenem Beethovens abweicht. In einer der berührendsten Arien der Operngeschichte besingt Don Florestan Leonore als einen “Engel im rosigen Duft”, der ihn zur Freiheit führt, “ins himmlische Reich”. Wo Florestan jedoch höchste Erlösung findet, ist bei Kliesch das Gegenteil der Fall. Seine Leonore wird zu einem grimmigen Racheengel, der den im Elfenbeinturm seines Intellekts gefangenen Boesherz erst befreit, um ihn dann ins Verderben zu stürzen.

Seinem comichaften Stil treu bleibend, setzt Vincent Kliesch mit dem zweiten, überaus persönlichen Fall um Severin Boesherz den Leser unter Strom. Neben Speis und Trank in hochkultivierter Form scheint es der Autor auch zu genießen, eine pervertierte Form von Beethovens “Fidelio” zu erschaffen.

© Rezension, 2015 Wolfgang Brandner

Weitere Bücher von Vincent Kliesch:
Rezension || Bis in den Tod hinein
Rezension || Der Prophet des Todes
Rezension || Der Todeszauberer
Rezension || Die Reinheit des Todes
Vincent Kliesch im Interview

 

Im Augenblick des Todes
Vincent Kliesch
Thriller
Blanvalet Verlag - ISBN: 9783734100543
2015
Taschenbuch, 416 Seiten

     
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    Blanvalet VerlagThriller
    4 comments
    Wolfgang Brandner

    Bibliothekar | Freier Rezensent im BücherKaffee seit 2014
    #bücherei #mountainbike #thrillerfan #aufgelesen #gmiatlich

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    4 comments

    Silvia Borowski 3. September 2015 - 12:31

    Lieber Wolfgang, vielen lieben Dank auch für deine Rezension hier, die ich sehr sehr gerne verfolge.
    Ich lese gerade das Buch bzw. ich bin in den letzten Zügen. Ich weiß nicht, ob es heute an mir liegt, aber diese Rezension ist für mich nicht eingängig geschrieben. Hatte arge Probleme damit und habe sie daher auch mehrmals gelesen. Nach dieser Rezension hätte ich wahrscheinlich nicht gewusst, ob ich es lesen soll oder nicht. Ich hoffe Wolfgang, dich damit nicht zu kränken. „wink“-Emoticon Das liegt gewiss nicht in meiner Absicht. Sage ja, vielleicht liegt es gerade auch an meiner Verfassung und meinem momentanen Empfinden.

    Ich hoffe, du genießt noch deinen Urlaub und ich verhagele dir jetzt nicht gleich die Ankunft. Nichts für ungut. Und ich verspreche dir…deine nächste Rezension werde ich wieder lesen 😉 . So kann ich überprüfen, ob heute einfach nicht mein Tag war.

    Ganz, ganz freundliche Grüße
    Silvia B. aus B.

    Reply
    Petzi 6. September 2015 - 17:07

    Lieber Wolfgang,

    obwohl ich Vincent Kliesch total mag, bin ich in der ganzen Reihe auch total hinterher. Mir fehlt immer noch Band 1 von Severin Boesherz und eigentlich auch ganz viel Zeit um die ganzen Bücher zu lesen. Kommt aber auf jeden Fall auf die Liste und wird bald mal nachgeholt.

    Liebe Grüße
    Petzi

    Reply
    WolfgangB 13. September 2015 - 16:35

    Liebe Silvia,

    spät aber doch melde ich mich zurück.

    Vielen Dank für Deine stets konstruktiven Worte. Gekränkt fühle ich mich durch Deine Anmerkungen gewiß nicht, keine Sorge. Kritische Worte und ein wohlmeinendes “Gib acht” können manchmal hilfreicher sein als uneingeschränkte Euphorie. Im Falle dieser Rezension habe ich mich bemüht, dem Stil des Romans gerecht zu werden, dabei aber nicht bedacht, daß ich in kreativer Hinsicht weder dem Herrn Kliesch, noch in intellektueller dem Herrn Boesherz das Wasser reichen kann.

    Ich freue mich, wenn Du mir und uns verbunden bleibst und bitte – fühle Dich ausdrücklich ermutigt, mir mitzuteilen, wenn ich mich deutlicher, konsistenter, weniger verschroben ausdrücken sollte. Wie gesagt, so etwas hilft.

    Liebe Grüße zurück
    Wolfgang

    Reply
    WolfgangB 13. September 2015 - 16:41

    Hallo Petzi,

    danke auch Dir für Deine Rückmeldung. Ich kann Dir nur raten, was ich in bezug auf spannende Lektüre jedem rate: Nimm Dir ausreichend Zeit dafür, ob früher oder später, ist nebensächlich.

    Hmmm …

    Gut, bei Vincent Kliesch sollte es vielleicht doch etwas früher sein. Nicht, weil es dringend wäre, aber weil ich für meinen Teil es nicht aushielte, das Buch lange in Sichtweite zu haben 🙂

    Liebe Grüße und viel Vergnügen mit Severin Boesherz!

    Reply

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    // Anzeige // 📚„DIE ANTWORT AUF JEDE FRAGE IS // Anzeige // 📚„DIE ANTWORT AUF JEDE FRAGE IST EIN BUCH“ - das ist DER Leitspruch von @penguinbuecher und den finde ich schon ziemlich spannend. Das musste ich natürlich direkt ausprobieren und dem Team eine Frage stellen. Mich zieht es ja beim Lesen gerne in fremde Länder und freue mich darum immer sehr über Buchtipps. Deshalb war ich super neugierig, wie die Antwort auf meine Frage „Mit welchen Büchern kann ich literarisch um die Welt reisen?“ ausfallen wird.  📦 📚 Jetzt habe ich eine Box mit Antwort erhalten und den Inhalt möchte ich euch nicht vorenthalten. Ich danke Katharina für die großartige Auswahl, die mich literarisch nach Istanbul, Sansibar und Amerika katapultieren wird. Und das ganze ohne dicken Geldbeutel und Reisestress!
Übrigens: habt ihr @Penguinbuecher schon entdeckt? Der Kanal vereint seit neuestem mehr als 40 Verlage der Pinguin Random Hause Gruppe. Schaut mal vorbei! Da findet ihr sicher eine Antwort auf all eure literarischen Fragen, die euch auf der Seele brennen. 
🌎📚 SANSIBAR
„Die Abtrünnigen“ von Literaturnobelpreisträger Abdulrazak Gurnah (Penguin)
Aus dem Englischen von Stefanie Schaffer-de Vries  🌎📚 ISTANBUL
„Ein Winter in Istanbul“ von Angelika Overath (btb)  🌎📚 AMERIKA
„In der Ferne“ von Hernan Diaz (btb)
Aus dem Englischen von Hannes Meyer  In meinen Stories zeige ich euch die Bücher auch gleich nochmal einzeln. Ich freue mich riesig über diese Auswahl. “In der Ferne“ habe ich schon gelesen und es gehörte zu meinen Jahreshighlights im vergangenen Jahr. Dieses großartige Buch werde ich demnächst unter euch verlosen - haltet unbedingt die Augen auf.  💬📚 Aber jetzt sagt mal: mit welchem Buch hättet ihr denn meine Frage beantwortet? 
Ich bin sehr gespannt! 
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    Unbez. Werbung / Welchen Jugendroman hast du zulet Unbez. Werbung / Welchen Jugendroman hast du zuletzt gelesen?
Ich hatte ja kürzlich schon darüber geschrieben, dass ich gerne über den literarischen Tellerrand schaue und meine Nase in die verschiedensten Genres stecke. Ich brauche diesen frischen Wind und die Abwechslung - gerade mehr denn je, wo gefühlt eine Leseflaute die nächste jagt. Ganz oft lese ich auch bei anderen, dass Geschichten kaum noch überraschen können. Ich glaube, es liegt zum großen Teil daran, dass wir natürlich in erster Linie zu den gewohnten Genres reifen - und dabei auch den Fokus auf die gleichen Themen legen. Da muss natürlich unweigerlich der Punkt kommen, an dem eine gewissen (Themen)Übersättigung eintritt. Alles haben wir irgendwann schon einmal gelesen. Und genau deswegen erkunde ich zwischendrin andere Terrains, lese einen guten Krimi oder Thriller, tauche in einem Feel-Good-Roman ab, lese Geschichten, die mich in ferne Länder mitnehmen - und manchmal muss es einfach ein Jugendbuch sein. Dieser Wechsel zwischen den Genres ist so erfrischend - und vor allem überraschend!  Aus diesem Grund habe ich mir letztens ganz spontan „Anatomy: eine Liebesgeschichte“ von @danaschwartzzz auf den Reader geladen. Ich mochte die Idee von einem historischen, feminischen #Jugendroman, der mich ins schottische Edinburgh des Jahres 1817 entführt. Und was soll ich sagen; ich habe diese rasante #RegencyRomance voller Geheimnisse, Glamour und weiblicher Stärke wirklich gern gelesen. Dana Schwartz ist es wunderbar gelungen, die historische Geschichte mit Thrillerelementen zu verbinden, die die Spannung konstant hoch halten. Eine fesselnder Schauerroman über Habgier und Macht, Glamour und Geheimnisse, angesiedelt zwischen düsteren Friedhöfen, Vorlesungssälen und schottischen Schlössern, die von einer ganz feinen, leisen Liebesgeschichte durchzogen wird. Mir gefällt, dass diese nicht zum Hauptthema wurde, sondern die Geschichte der Protagonistin Lady Hazel Sinnett, deren innigster Wunsch es ist, Chirurgin zu werden, immer im Vordergrund stand. Im Herbst wird es auch eine Fortsetzung geben, habe ich gerade entdeckt. Sehr schön!  Ü: Cornelia Röser
Buch selbstgekauft / E-Reader: Kooperation @pocketbook_de
    Werbung/Rezensionsexemplar // #SunjeevSahota nimmt Werbung/Rezensionsexemplar // #SunjeevSahota nimmt uns in seinem mehrschichtigen Roman #DasPorzellanzimmer mit ins indische Dorf Punjab in den 20er Jahren und vermittelt uns ein eindrucksvolles und intensives Bild vom Leben in dieser Zeit. Inspiriert dafür wurde der Autor durch die eigene Familiengeschichte, denn auch seine indische Urgroßmutter wurde mit viel zu jungen Jahren verheiratet, ohne ihren Mann vorher je gesehen zu haben. Arrangierte Ehen waren üblich, kleine Mädchen wurden schon früh den Söhnen anderer Familien versprochen.  In seiner Geschichte steht dieses Schicksal der jungen Mehar bevor. Zusammen mit zwei anderen Mädchen wird sie zur Farm der Witwe Mai gebracht und dort in das „Porzellanzimmer“ gesperrt, einem mit Gittern versehenen Raum, in dem sie zusammen schlafen und in dem die wenige Mitgift der Schwiegermutter aufbewahrt wird. Sie werden an die drei Söhne verheiratet, dürfen diese jedoch nicht sehen. Wenn sie nicht arbeiten, muss der Blick unter dem Schleier stets gesenkt sein. So kennen sie nur die Füße und die Stimmen ihrer Ehemänner. Wenn sie des Nachts für den Beischlaf bereit sein müssen, um möglichst schnell Söhne zu zeugen, dann findet dies in einem stockdunklen Raum statt, der nur das Erahnen vom Umrissen zulässt. Nur die herrische Mai, die ein strenges Regiment auf dem Hof führt, weiß, welche Frau zu welchem ihrer Söhne gehört. Doch Mehar lässt sich nicht unterkriegen und sucht nach Möglichkeiten, dem Zimmer zu entfliehen. Dabei kommt sie einem der Söhne näher als erlaubt und die beiden schmieden Pläne, um aus diesem schrecklichen System auszubrechen und zu fliehen.  Ob ihnen diese Flucht gelingt, das erfahren wir in einem zweiten Erzählstrang, in dem ihr Urenkel siebzig Jahre später aus England nach Punjab reist. Er erlebte als Kind von Einwanderern tagtäglich Rassismus und Diskriminierung und suchte Zuflucht und Vergessen im Drogenrausch. Um zu Genesen, kehrt er zu seinem Wurzeln nach Indien und landet auf dem Hof, wo Mehars Schicksal seinen Lauf nahm…  Ein sehr gut konstruierter und feiner Roman mit einer lebendigen, schönen Sprache. Absolut #lesenswert 🧡  Übersetzung: Ulrike Wasel & Klaus Zimmermann
Verlag: @hanserblau
    APRIL RECAP Hier war es ziemlich ruhig, ich habe s APRIL RECAP
Hier war es ziemlich ruhig, ich habe sehr wenig gelesen und wenig fotografiert - dafür viel Zeit draußen mit der Fellnase verbracht, viel in der Küche experimentiert (meine Kochlaune ist nach langer Abstinenz zurückgekehrt), war natürlich Spargel essen und Tapas gab es auch (große Spanienvermissung). Endlich waren wir mal wieder in einem Musical und auch das hatte ich schwer vermisst. Spieleabende gab es auch so einige, das macht den Kopf frei. Ach ja, und mein Tattoo ist auch ein gutes Stück gewachsen im April.  Was ich besonders mochte: der Natur beim Erwachen zuzuschauen, die vielen Vögel wieder zu hören und zu sehen, wie die Tage länger und länger werden. /  Freunde nach langer Pause auf einem Geburtstag wieder treffen.  Was ich nicht mochte: das wechselhafte Wetter, denn der April ist immer eine riesige Herausforderung für meinen Kopf. Deshalb gab es auch wenig Lesezeit für mich.  Ablenken konnte mich aber die neue Staffel „Killing Eve“ (Love!!!!) und ich habe dank bester Empfehlung „Bob’s Burger“ angefangen. I like!
Alles neu macht der Mai - jetzt ist mein Lieblingsmonat da. Nicht wegen meinem Geburtstag, sondern weil es einfach der immer schönste Frühlingsmonat ist. Nicht mehr kalt, aber eben auch noch nicht brütend heiß. Das mag ich. Und mein Kopf auch. :)
Wie war euer April? Was habt ihr Schönes erlebt?
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#aprilrecap #aprilrecap2023 #byebyeapril #monatsrückblick #aprilwrapup #bookstagram #bookstagramgermany #bookblogger #bücherliebe #recapreel #bücher #lesen #zeitfürmich #tschüssapril #hallomai
    „Ein Hund ist mehr als nur ein Haustier. Er ist „Ein Hund ist mehr als nur ein Haustier. Er ist ein Freund, ein Vertrauter, ein Seelentröster - sozusagen ein persönlicher Schutzengel.“
(Zitat: unbekannt)
Habt ihr auch ein #Seelentier an eurer Seite?
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#esistliebe 
📸 @markus.stiller.photography ♥️
#sezanelovers ##sezane
    Werbung/Kooperation #büchergegendasvergessen 193 Werbung/Kooperation
#büchergegendasvergessen 
1930. Wir begleiten den 5-jährigen Josef Tomulka, der mit seiner Mutter und den Großeltern ins das kleine Dorf Dorotheenthal im niederschlesischen Landkreis Reichenbach zieht. Liebe und Geborgenheit, das kennt er nicht. Dafür weiss er ganz genau, was Schmerzen sind, denn sein Großvater lässt ihn fast täglich spüren, dass er, das uneheliche Kind, eine Familienschande ist. Auch seine Mutter Helene nimmt ihn nicht in Schutz und verwehrt ihm die so notwendige Zuneigung. Seine Sehnsucht nach Wertschätzung und Anerkennung ist immens. Einzig der Nachbar Wilhelm Reckzügel, Medizinstudent in Berlin, erkennt dieses Bedürfnis. Er ist für Josef da, hört ihm zu, bietet ihm Freundschaft und Schutz. Er fördert Josef bei der Hasenzucht, für das er ein Händchen hat, glaubt an ihn. Was Josef in seinem plötzlichen Glück nicht merken kann: wie manipulativ Wilhelm ist und Josef über die Jahre ganz geschickt in gewisse Bahnen lenkt, falsches Gedankengut sät und diese Saat mit Zuwendung und Aufmerksamkeit zum richtigen Zeitpunkt düngt. 1935 sorgt er dafür, dass Josef als Pimpf ins Jungvolk der Hitler-Jugend aufgenommen wird und schenkt ihm Hut und Uniform. Sein bis dahin nicht vorhandenes Selbstbewusstsein bekommt einen gehörigen Schub. „Es war genauso, wie Wilhelm es angekündigt hatte. Ab heute würde ihn keiner mehr spöttisch ansehen.“ Er wird zum Spion in Kinderschuhen, darf mit Wilhelm nach Berlin reisen und wird „einer von ihnen“, glaubt, was sein Mentor ihm predigt.
Als seine Mutter im Sterben liegt, offenbart sie Josef ein Geheimnis, dass den bis dahin schon tief geprägten Jungen aus der Bahn wirft. Keiner darf erfahren, was er nun weiß! Doch kann er diese fatale Offenbarung vor Wilhelm geheim halten?  ⬇️⬇️⬇️WEITER IN DEN KOMMENTAREN (zwei Ergänzungen)
    Die Natur erwacht zum Leben, überall blüht und s Die Natur erwacht zum Leben, überall blüht und sprießt es, Knospen brechen auf und die Welt wird wieder bunt. Bienen und Hummeln summen, Vögel zwitschern um die Wette und ich habe heute schon einige Marienkäfer entdeckt. Ich liebe diese Zeit abgöttisch und überhaupt mag ich es, Blumen und Pflanzen um mich herum zu haben. Das gilt natürlich auch für mein Bücherregal und tatsächlich stelle ich Bücher mit Blumen auf dem Cover immer gerne frontal ins Regal. Dank der lieben @melodram ist mit dem #covergarden der Frühling auch auf Instagram eingezogen und da musste ich jetzt einfach mitmachen. Große Liebe für diese tolle Aktion 🌺🌿🌱.  Welche Bücher fallen euch spontan ein, auf deren Cover sich Blumen und Gräser ranken und Tiere tummeln?
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#bookstagram #bookstagramgermany #booklover #bücherliebe #buchcoverdesign #bücher #lesen #lesenmachtglücklich #buchblogger #bookaddict #bibliophile #blütenpracht #alexcoffeebooks #bookchallenge #bookcover #buchcover
    Wie verbringt ihr die Feiertage? Findet ihr Zeit f Wie verbringt ihr die Feiertage? Findet ihr Zeit für ein gutes Buch oder habt ihr viel Programm?
Die Familie hat akzeptiert, dass wir es nicht trubelig mögen und wir diese Tage nutzen, um die Batterie wieder aufzuladen. Daher gibt es hier heute nur ein Kaffeetrinken im engen Kreis (ein 🥕 Karottenkuchen muss einfach sein ) und der restliche Tag gehört der kleinen Fellnase und meinen Büchern 🐾📖☀️
Ich habe meine kleine Leseflaute überwunden und werde heute noch „In blaukalter Tiefe“ von Kristina Hauff beenden.
Da ich noch unschlüssig bin, zu welchem Buch ich danach greifen soll, lasse ich mich von euch inspirieren: schreibt mir mal, welches Buch ihr gerade lest. 📖 Ich bin gespannt! 
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#keinfeiertagsstress #einfachmalneinsagen 
#metime #lesezeit #auszeitgönnen #bookstagram #bücherliebe #bücher #lesen #lesenmachtglücklich #leseliebe #lesenlesenlesen #buchblogger #bookstagramgermany #bücherlesen #achtsamsein
    Patti Smith bringt Instragam auf Papier und erscha Patti Smith bringt Instragam auf Papier und erschafft ein immerwährendes Kalendarium, das einem kulturellen Zeitzeugnis gleichkommt.  Am 20. März 2018 postete #PattiSmith ein erstes Bild auf Instagram, noch ohne zu ahnen, wo das alles hinführen würde. Zusammen mit ihrer Tochter Jesse eröffnete sie den offiziellen Account @thisispattismith , um Betrügern vorzubeugen, die mit Fake-Accounts in ihrem Namen Spenden einwarben. All die Bilder in ihrem Feed öffnen ihren Fans kleine, feine Minifenster in ihre Welt und ihrem Leben, dass sie aus tiefem Herzen der vielfältigen Kunst widmet. Wir erhaschen Einblicke in den Alltag und die Erinnerungen der Godmother of Punk, Schriftstellerin, Fotografin, Lyrikerin und Ausnahmekünstlerin. Viele der meist in s/w gehaltenen Bilder sind während der Pandemie entstanden, andere entstammen aus ihrem umfangreichen Privatarchiv, denn sie liebte es immer sehr, mit ihrer Polaroidkamera zu fotografieren und zu experimentieren.  Mittlerweile folgen ihr über eine Million Fans und ich verstehe zu gut, warum. Ich liebe ihre oftmals melancholischen Bilder, die völlig uneitel ihre Leidenschaften und auch ihre Launen dokumentieren. In diesem Band "Buch der Tage" sind die Bilder eines ganzes Jahres (und eines Tages, für alle in einem Schaltjahr Geborenen) offline festgehalten, samt ihrer zurückhaltenden, aber zutiefst menschlichen Captions und sie regen zum Nachdenken an - auch auch immer wieder zu einem berührenden Lächeln.  Es ist eine wahre Freude, durch das #BuchderTage zu blättern, das man auch ganz wunderbar als dauerhaften Jahreskalender verwenden kann. Als erstes Bild auf instagram postete sie damals ihre eigene Hand - sie winkt uns ein HALLO zu. Genau so startet auch dieses Buch. Und Hände werden euch bei Patti auch immer wieder begegnen, denn sie sind ein starkes Symbol für den unmittelbaren Austausch und für die Lebensenergie.  Schaut euch unbedingt ihren Feed an - und gönnt euch dieses wunderbare Schätzchen. Für Patti-Smith-Fans ist es quasi ein MUSS 🖤  Übersetzt wurde das Werk von @jackie_trans_late Brigitte Jakobeit - erschienen ist es im @kiwi_verlag  Transparenz: Rezensionsexemplar 
#abookofdays #brigittejakobeit #kiwiverlag
    „Die beiden stritten fast täglich, genauer gesa „Die beiden stritten fast täglich, genauer gesagt stritt er, meine Mutter wehrte sich nur. Meist begann der Streit am Abend, wenn mein Vater aus dem Büro kam und sich darüber beklagte, dass er seine Frau ‚zu dick‘ fand. Heute hatte er schon beim Frühstück damit angefangen.“  Gerade wir Kinder der Achtziger blicken gerne nostalgisch mit verklärtem Lächeln auf den Lippen auf diese Zeit zurück. Da braucht es nur die ersten Takte eines Songs und wir spüren den Vibe sofort. Ich bin mir sicher, so einige von euch werden genau wissen, was ich meine, oder?
Als ich nun den großartigen Roman #LügenübermeineMutter von #DanielaDröscher las, wurde mir wieder einmal mehr bewusst, wie gut wir gewisse Dinge verdrängen können (in mancher Hinsicht sicherlich auch aus purem Selbstschutz) und diese Zeit lieber durch die vermeintlich rosarote Brille betrachten. @danieladroescher entfernt diesen Filter und schärft den Blick auf diese Zeit. Und das gelingt ihr auf eine ganz beiläufige und ruhige Art, die ich sehr schätze.  Sie nimmt uns mit in ein kleines Dorf im Hunsrück der 80er Jahre und wir lernen die zu beginn 6-jährige Ela kennen, die inmitten der Kleinbürgerlichkeit samt seiner stark ausgeprägten patriarchalischen Strukturen aufwächst und deren kindliche Ansichten ganz unweigerlich von den gesellschaftlichen Zwängen und der Ära Kohl geprägt werden. Die Mutter ist (vermeintlich) dick (wir glauben es, wissen es aber nicht, vielleicht ist auch das eine Lüge) und der Vater sieht das als einen persönlichen Angriff. Er schämt sich, macht ihr Vorwürfe, meidet sie in der Öffentlichkeit, demütigt sie. Er ist in seiner bürgerlichen Angepasstheit stark verunsichert und teilt aus, immer in Richtung Mutter, prügelt verbal auf sie ein. Eine Frau, die sich mit aller Kraft wehrt, den Schönheitsidealen ausgeliefert zu sein, auch wenn das Patriarchat sie immer wieder und wieder in die Knie zwingt. Eine Frau, die sich den Raum nimmt, den die Gesellschaft ihr verweigern möchte.  ⬇️⬇️⬇️WEITER IN DEN KOMMENTAREN
    »Wo wir aber auftauchten, kurzrockig , kurzhaarig »Wo wir aber auftauchten, kurzrockig , kurzhaarig und schlankbeinig, fuhren die Männer der älteren Generation zusammen und fragten: ›Was sind das für Geschöpfe?‹ Wir antworteten: ›Die neue Frau‹.«
Gabriele Tergit  Die Herausgeberin Brigitte Landes versammelt in diesem im @inselverlag erschienenen Band „AUFTRITT: DIE NEUE FRAU eine vielseitige Mischung an Kurztexten verschiedener Künstlerinnen und Autorinnen - unter anderem Vicki Baum, Mascha Kaléko, Irmgard Keun, Trude Hesterberg, Else Lasker-Schüler, Josephine Baker, Valeska Gert und Marlene Dietrich. Diese Sammlung ist aus den unterschiedlichsten Quellen zusammengestellt und thematisiert die in den ›Goldenen Zwanzigern‹ neu gewonnene (und kurz andauernde) Freiheit mit all ihren Licht- und Schattenseiten.  Die Texte stammen aus Magazinen, Essays, Romanen, Erzählungen und Lebenserinnerungen und springen ohne jegliche Chronologie durch die Zeit der Weimarer Republik von 1920 bis 1933, in der sich eine Tür öffnete und die Frauen sich radikal, angriffsbereit und Trend setzend zeigten. Die „Neue Frau" wurde zu einer facettenreichen Ikone der 20er-Jahre - vom Flapper mit Bubikopf, Zigarettenspitze und Fransenkleid, Garçonne mit Anzug und Zylinder bis hin zum eleganten Girl. 
Aber gab es ihn damals wirklich, diesen emanzipatorischen Fortschritt? Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wendete sich das Blatt rasch wieder… und doch sind viele Auftritte und Texte im Kopf geblieben. Eine sehr lesenswerte Textsammlung und wieder einmal mehr ein wunderbarer Band aus der schönen Insel-Bücherei. ♥️  Transparenz: unbezahlte Werbung, da Verlinkung / Geschenk 
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    Heute ist wieder #Indiebookday - DER Feiertag des Heute ist wieder #Indiebookday - DER Feiertag des unabhängigen Verlegens! Wart ihr auch schon in der Buchhandlung eures Vertrauens? Welches #Indiebuch habt ihr euch gegönnt?  Ich habe einige Bücher bei @literarischernerd in der Gegenlicht Buchhandlung bestellt und war heute auch bei @littlepaperworks & @der.seeb in der @buchhandlungpassepartout - und tadaaaa, das ist meine Ausbeute! 📚  Manche fragen sich nun vielleicht: Warum heute einen einzelnen Indiebookday zelebrieren, wenn ich doch Bücher unabhängiger Verlage das ganze Jahr über kaufen und lesen kann?
Das ist für alle klar, die in irgendeiner Art und Weise in der Buchbranche tätig sind, für uns Buchblogger:innen, Bookstagrammer:innen und Buchentusiast:innen, denn wir wissen ganz gut, welche Verlage unabhängig sind. 
Aber was ist mit all den Leser:innen, die nicht so einen tiefen Einblick haben, die in die Buchhandlungen gehen und sich spontan inspirieren lassen oder sich hier in den sozialen Netzen Ideen für den nächsten Buchkauf holen? 
Es gibt viele kleine tolle Verlage, die mit viel Herzblut, Leidenschaft und Kreativität schöne Bücher machen. Aber nicht immer finden die Bücher ihren Weg zu den Leser:innen. Der Indiebookday kann da also für ein zusätzliche Aufmerksamkeit sorgen. Und hey, man kann dem schönen Buch doch auch eine eigene Party widmen, oder? :)  Der Indiebookday ist übrigens eine Initiative des @mairischverlag. Die Idee entstand im Januar 2013 in Anlehnung an den #RecordStoreDay, der seit Jahren weltweit dazu aufruft, Platten von Indie-Labels in kleinen Plattenläden zu kaufen. Viele Läden und Labels machen an diesem Tag Konzerte, Sonderausgaben und Aktionen. Das diesjährige Poster wurde übrigens von @seven_of_nein gestaltet ♥️
Auf der Website indiebookday.de findet ihr weitere informationen rund um diesen Feiertag.
    Werbung // „Der Sommer 1999 war voller Dummheite Werbung // „Der Sommer 1999 war voller Dummheiten. Meiner Dummheiten. Als Nichtschwimmer ins Freibad zu gehen, war nur eine davon.“

Der Autor Gabriel Herlich ist in jüdischen Gemeinden aufgewachsen. In seinem im @pendragon_verlag erschienenen Debüt #Freischwimmer schreibt er aus Sicht eines Rechtsradikalen: Der künstlerisch begabte Donnie Frey wächst in einer Familie auf, in der Geld und Tradition an erster Stelle stehen. Seine Sehnsucht nach Anerkennung ist groß, aber unerfüllt. Auch in der Schule und zu Beginn seines Kunststudiums erlebt er nur Ausgrenzung und Einsamkeit und er läuft unverstanden, naiv und orientierungslos durchs Leben. Doch im Sommer ´99 scheint sich das Blatt für ihn zu wenden, denn zum ersten mal findet er in Alvin und Marlon Freunde und er verliebt sich in Meggie. Diese neuen, für ihn unbekannten Gefühle und Emotionen berauschen ihn, machen ihn blind für die Realität und ehe er sich versieht, taucht er tief ein in eine Welt voller (verbaler) Gewalt, Wut und Frustration. Donnie ist Nichtschwimmer und der Strudel zieht ihn förmlich hinab. Als er nach einer schlimmen Eskalation Sozialstunden in einem Altenheim leisten muss und dort auf die Großmutter seiner großen Liebe trifft, rückt sich sein Weltbild nach und nach zurecht. Er schwimmt sich frei und ehe er sich versieht, befindet er sich mit Meggie auf einem Roadtrip in die Vergangenheit und sie lüften ein düsteres Familiengeheimnis.  #GabrielHerlich schreibt über Ängste und Einsamkeit, über Familie, falsche Freunde und negative Beeinflussung - und wie empfänglich man dafür gerade in der Adoleszenz ist. Aber er greift auch ein anderes wichtiges Thema auf: die Enteignungen jüdischen Eigentums im Nationalsozialismus und die persönliche Bereicherung durch Raubkunst. Das ist nun natürlich eine sehr umfangreiche Thematik, der man bezüglich der Tiefe in einem Roman schwerlich gerecht werden kann. Aber Herlich gelingt es, hier einen wichtigen Denkanreiz zu setzen und zu sensibilisieren.  ⬇️⬇️⬇️ weiter im Kommentar
    🙌 Hoch die Hände, Wochenende…Lesezeit! Was l 🙌 Hoch die Hände, Wochenende…Lesezeit!
Was lest ihr gerade bzw. welches Buch werdet ihr jetzt am Wochenende beginnen? 📖
Die Frühjahrsmüdigkeit hat mich aktuell ziemlich im Griff und ich kann gerade nach Arbeit und Haushalt kaum lesen - nach nur wenigen Seiten fallen mir schon die Augen zu. 🤷🏻‍♀️ Aber heute wird das nachgeholt! Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und zusammen mit der noch kühlen Luft ist das echt mal ein Energiekick am Morgen. Das lieb ich am Frühling besonders. Der Kaffee ist auch startklar und #InblaukalterTiefe von #KristinaHauff liegt neben mir bereit 📘los gehts! 
Ist Frühjahrsmüdigkeit für euch auch ein Thema? 
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