“Ich kenne nichts Erotischeres als Hotelzimmer – Räume der Liebe und des Todes“ (erster Satz)
„Trotz der Palmen waren die die Menschen hier genauso grausam, gewalttätig und hinterlistig wie anderswo, aber sie waren langsamer und wirkten dadurch sanfter. Aus der Nähe betrachtet waren die Inseln unordentlich, unorganisiert und sensationell vermüllt, mit bröckelnden Klippen, zu vielen verwilderten Katzen und Stränden, die von der tosenden Brandung nach und nach ins Meer gezogen wurden.“ (Seite 16)
„Es heisst, das Motto Hawaii´s sei: Hele I Loko, Haole `Ino, Aka Ha`awi Mai Kala – geh nach Hause, du haole vom Festland, aber lass dein Geld hier“, sagte Buddy. „Aber das echte Motto ist noch lustiger. Ua Mau Ke Ea O Ka Aina I Ka Pono – das Leben des Landes ist auf ewig von Rechtschaffenheit geprägt. Einen Scheiß ist es!“ (Seite 17)
Persönliches Fazit
© Rezension: 2016, Alexandra Zylenas
Hotel Honolulu | Paul Theroux | Hoffmann und Campe
Aus dem Amerikanischen von Theda Krohm-Linke
2016, HC, 528 Seiten, ISBN 978-3-455-40556-9