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Rezension: Die Kunst zu verlieren | Alice Zeniter

by Marcus Kufner 24. Februar 2019
written by Marcus Kufner 24. Februar 2019
Die Kunst zu verlieren

“Die Kunst zu verlieren” von Alice Zeniter

Naïma hat es lange nichts bedeutet, dass ihre Familie aus Algerien stammt. Wie soll ihre Verbindung zu einem Land, das sie nicht kennt, denn auch aussehen? Doch irgendwann holen die alten Geschichten sie ein: War ihr Großvater wirklich ein „Harki“, ein Verräter? Vielleicht könnte die Großmutter es ihr erzählen, aber nur in einer Sprache, die Naïma nicht versteht. Und ihr Vater, der 1962 nach Frankreich kam, in eines der hastig errichteten Auffanglager, wo man die Algerienflüchtlinge versteckte, redet nicht über das Land seiner Kindheit. Um mehr zu erfahren, tritt Naïma eine weite Reise an … [© Text und Cover: Berlin Verlag]

 

Wenn es um Flüchtlinge geht habe ich oft den Eindruck, es wäre nur ein aktuelles Thema. Dessen derzeitige Präsenz überdeckt nahezu, dass es auch in der Vergangenheit immer wieder zu solchen Bewegungen kam. Naïma wusste zwar, dass auch ihre Familie zu denen gehörte, die in den 1960ern von Algerien nach Frankreich flohen, die politischen Hintergründe und persönlichen Ursachen sind ihr allerdings weitgehend unbekannt. Jetzt machen wir uns mit ihr auf, etwas über die bewegte Geschichte des nordafrikanischen Teils ihrer Familie zu ergründen.

Naïmas Großeltern leben in den 1950ern in einem Dorf in den Bergen Algeriens. Was für ein Kontrast für die in Frankreich geborene Enkelin, die persönliche Freiheiten gewohnt ist. In dem traditionellen Patriarchat ist die Rolle für die Frau fest vorgegeben: ihre Großmutter wird mit 14 verheiratet, mit einem Kerl, den sie vorher nie gesehen hat. Und wenn sie ihm keine Kinder gebären sollte, darf er sie sang und klanglos verstoßen. Ich bin beeindruckt, wie intensiv und elektrisierend Alice Zeniter diese Zeit wiedergibt. Ich komme mir vor, als wäre ich dabei, beispielsweise bei der Beschneidungszeremonie von Naïmas Vater.

An diesem Tag beginnt er, ohne dass es ihm bewusst wäre, ein Leben mit zusammengepressten Zähnen und geballten Fäusten, ein Leben in Schweigsamkeit, ein Leben ohne Tränen, sein Leben als Mann. (S. 86)

Genauso nah kommen mir die politischen Umstände: die werden nicht analytisch von außen betrachtet. Stattdessen erleben wir die Folgen des Kriegs gegen die französische Besatzung für die Familie auf einer persönlichen Ebene. Naïmas Großvater Ali weiß nicht, wie er die Seinen beschützen soll, die sowohl von den Franzosen wie auch von den Kämpfern für Algeriens Freiheit bedroht werden. Die vielen Toten bezeugen auch in diesem Konflikt, wie schnell die Hemmschwelle zum Foltern und Morden sinken kann.

 

Die Kunst zu verlieren

“Die Kunst zu verlieren” von Alice Zeniter

 

Alis Leben verändert sich mit der Flucht nach Frankreich dramatisch. Bisher war er eine geschätzte und angesehene Persönlichkeit in seinem Dorf. Jetzt findet er sich in einem Lager in einem Land wieder, dessen Sprache und Kultur ihm fremd sind. Eingepfercht hinter Stacheldraht kommt er sich für seine Familie komplett nutzlos vor. Er kann nichts zu deren Versorgung beitragen, sie sind auf die Hilfe der Franzosen abhängig. Wo soll Ali jetzt hin mit seinem Stolz? Die Autorin transportiert auch hier die Atmosphäre und die Stimmungen ausgezeichnet. Sie hat einen guten Blick für Details und hat vor allem auch die Fähigkeit, sie in Worte zu fassen.

Im zweiten Teil springen wir eine Generation weiter. Die Familie wohnt beengt in einer Sozialbausiedlung in einem Viertel, in das die meisten Franzosen ihre Kinder nicht zum Spielen lassen. Ausgegrenzt. Stigmatisiert. Alis Sohn Hamid will ausbrechen aus diesem Dasein ohne Perspektive. Jeden Tag zum Malochen in die Fabrik, aufgrund der Herkunft ohne Aufstiegschance? Ich kann hier nachspüren wie es ist, diesem alltäglichen, oft unterschwelligen Rassismus ausgesetzt zu sein. Als wenn es eine bedeutende eigene Leistung wäre, als Weißer geboren worden zu sein!

Sie wollen ein ganzes Leben, kein Überleben. Vor allem aber wollen sie nicht mehr Danke sagen müssen für Brotkrumen, die man ihnen gibt. Denn das haben sie bisher gehabt, ein Brotkrumen-Leben. (S. 312)

 

Die Kunst zu verlieren

“Die Kunst zu verlieren” von Alice Zeniter

 

Naïmas Suche nach ihrer Identität im dritten Teil konnte mich nicht so fesseln wie die vorherigen. Dabei ist es durchaus interessant, wie sich die Herkunft noch auf die Enkelgeneration auswirkt. Auch ihr Empfinden zu den islamistischen Terroranschlägen in Frankreich ist sehr aufschlussreich. Naïmas Ausführungen sind aber etwas unkonkret, sie findet kaum Antworten oder Erkenntnisse. Da wird auch für mich das Lesen etwas fahrig. Das schränkt das beeindruckende Gesamtbild des Romans allerdings nicht wesentlich ein.

 

Persönliches Fazit

Drei Generationen, drei verschiedene Leben. Alice Zeniter hat mich mit vielen Erkenntnissen zu Herkunft, Identität und Integration erhellt. Und das mit einer wunderbaren ausgereiften Sprache. Zwei Drittel des Romans haben mich sehr elektrisiert, danach ließ das etwas nach. Trotzdem ist der Roman ein beeindruckendes Porträt einer Familie, die sich damit abfinden muss, ihre Heimat verloren zu haben.

© Rezension: 2019, Marcus Kufner

 

Die Kunst zu verlieren Book Cover Die Kunst zu verlieren
Alice Zeniter (Aus dem Französischen von Hainer Kober)
Roman
Berlin Verlag – ISBN: 978-3-8270-1373-6
1.02.2019
Gebunden
560
www.piper.de
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    Berlin VerlagRezensionRoman
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    Marcus Kufner
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