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[#baybuch] Wie ich fälschte, log und Gutes tat | Thomas Klupp

by Marcus Kufner 3. November 2018
written by Marcus Kufner 3. November 2018
...

Nominiert zum Bayerischen Buchpreis 2018

Wie ich fälschte log und Gutes tat

“Wie ich fälschte log und Gutes tat” von Thomas Klupp

Weiden ist eine Vorzeigekleinstadt: Die Wirtschaft brummt, von den Lady-Lions gibt es Charity-Barbecues für Flüchtlinge, die Oberschule ruft eine Leistungsinitiative in den MINT-Fächern aus, die Tennisjugend gewinnt das Landesfinale, und mit dem neuen Schuljahr prangt von jeder Wand ein Antidrogenplakat der Champions mit dem Slogan: »Geh ans Limit! Ohne Speed!«. Benedikt Jäger und seine Kumpel Vince und Prechtl sind nicht nur mittendrauf zu sehen, sie stecken auch mittendrin in dieser schönen Welt, die alle Abgründe vertuscht: Die Nächte feiern sie exzessiv im »Butterhof«, wie sie ihre Schulleistungen am neuen Evaluierungssystem vorbei vor den erfolgsgierigen Eltern verbergen, steht in den Sternen. Und dass die Lady-Lions ausgerechnet Crystal-Mäx, den Unterweltkönig und berüchtigten »Butterhof«-Betreiber, mit einer Finanzspritze beim Bau von Flüchtlingswohnungen unterstützen, macht die Lage noch unübersichtlicher … [© Text und Cover: Berlin Verlag]

 

Nach „Töchter“ von Lucy Fricke und „Archipel“ von Inger-Maria Mahlke ist „Wie ich fälschte, log und Gutes tat“ der dritte und letzte Kandidat für den Bayerischen Buchpreis in der Kategorie Belletristik, mit dem ich mich beschäftigt habe. Kann dieser Roman sich gegen die anderen beiden behaupten?

Fünfzehn Jahre ist Benjamin alt, der uns hier als Ich-Erzähler an seinem Leben teilhaben lässt. Ein Leben wie aus dem Hochglanzprospekt: er hat Top-Noten in der Schule und ist gerade mit seinem Team Tennis-Landesmeister geworden. Sein Vater ist Chefarzt und ermöglicht ein sorgloses Dasein für seine Familie. Und jetzt auch noch die Plakatkampagne gegen Drogenmissbrauch mit seinem Konterfei – jetzt kennt ihn die ganze Stadt. Die Facebook-Freundschaftsanfragen, vor allem von Mädchen, steigen sprunghaft an. Mit diesem Sohn gibt auch seine Mutter vor den Freundinnen und Nachbarinnen gerne an.

Dass da viel mehr Schein als Sein dahintersteckt, wird schnell klar. Benjamin ist ganz bestimmt kein Mustersohn. Er weiß schon, wo man mehr als nur Zigaretten zum Rauchen herbekommt. Das Geld, das er dafür braucht, bekommt er von seiner Mutter, wenn er ihr hilft, den Ruf der Familie zu festigen. Sogar seine Beziehung mit seiner Freundin ist nur ein Geschäft. Die Anti-Drogen-Kampagne mit dem Saubermann-Image wird da zur blanken Ironie.

Die Marietta. Die ist seit heute Mittag offiziell meine, ich sage mal, Freundin. Sie fing mich direkt nach der Schule ab, schob mich zwischen die Fahrradständer und fragte, ob ich mit ihr gehen will, O-Ton: „Hi, ich bin Marietta, willst du mit mir gehen?“ Einfach so, Pistole direkt auf die Brust. Weil sie mindestens eine 7 ist, Tendenz zur 8, war ich schon drauf und dran, Ja zu sagen, aber dann sagte ich doch erstmal Nein. (S. 41)

Thomas Klupp gönnt uns also einen Blick hinter die Fassade der Schönen und Reichen und will uns dabei zeigen, wie einer, der dort hineingeboren wurde, seine Umwelt wahrnimmt. Das funktioniert bei mir aus mehreren Gründen kaum. Benjamins Ansichten sind zwar plakativ, aber nicht so ungewöhnlich, dass sie besonders interessant wären. Mit mehreren sehr pubertären Situationen bringt er mich immer wieder zum Kopfschütteln. Wie Benjamin den Freundinnen seiner Mutter unter den Rock sieht, mag zwar aufregend sein für den Fünfzehnjährigen, aber wer will sowas lesen?

 

Wie ich fälschte log und Gutes tat

“Wie ich fälschte log und Gutes tat” von Thomas Klupp

 

Das Bemühen um Authentizität macht sich auch in der Sprache bemerkbar. Die ist betont jugendlich gehalten, wirkt aber oft bemüht und nicht immer echt auf mich. Ich habe wiederholt das Gefühl, so etwas schon öfter und besser gelesen zu haben. Dass ich bis nach der Hälfte des Buchs immer noch nicht wusste, auf was sich das Fälschen im Titel bezieht, hat mir da auch nicht geholfen. Am Ende war mir auch nicht klar, ob ich Benjamin jetzt bewundern soll, weil er doch so schlau ist und alles nach seinem Gusto manipuliert, oder ihn verurteilen, weil er keine Grenzen kennt, um seine Welt so zu gestalten, wie es im passt.

 

Ist der Roman denn preiswürdig?

Ich würde mich sehr wundern, wenn der Bayerische Buchpreis an diesen Roman gehen würde. Ich erkenne zwar den Ansatz zur sozialen Kritik, die Umsetzung finde ich allerdings wenig gelungen. Die Dramaturgie ist mir zu belanglos und auch mit der betont jugendlichen Sprache kann mich der Roman nicht abholen. Ich bin gespannt darauf, wie die Jury die Nominierung dieses Buchs begründen und wie sie ihn diskutieren wird.

© Rezension: 2018, Marcus Kufner

 

Zum Autor:

Thomas Klupp wurde 1977 in Erlangen geboren, war Mitherausgeber der Literaturzeitschrift BELLA triste und lehrt als Dozent am Literaturinstitut der Universität Hildesheim. Sein von der Kritik gefeiertes Romandebüt »Paradiso« wurde mit dem Nicolas-Born-Förderpreis und dem Rauriser Literaturpreis ausgezeichnet. Er war Stipendiat beim 10. Klagenfurter Literaturkurs und erhielt 2011 den Publikumspreis beim Bachmann-Wettbewerb. Thomas Klupp lebt und arbeitet in Hildesheim und Berlin.

 

Infos zum Bayerischen Buchpreis und zu allen nominierten Titeln gibt es hier auf dem Blog oder unter bayerischer-buchpreis.de.

 

Außerdem nominiert für den Bayerischen Buchpreis in der Kategorie Belletristik:

„Töchter“ von Lucy Fricke

„Archipel“ von Inger-Maria Mahlke

Wie ich fälschte, log und Gutes tat Book Cover Wie ich fälschte, log und Gutes tat
Thomas Klupp
Roman
Berlin Verlag – ISBN: 978-3-8270-1366-8
4.09.2018
Gebunden
256
www.berlinverlag.de

     
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    Bayerischer BuchpreisBerlin VerlagRezensionRoman
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    Marcus Kufner

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