#LiterarischerKaffeesatz | Wie alles begann …

by Florian Valerius
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Euer Themenwunsch aus dem Januar: Wie alles begann …

Wer meinen Instagramaccount schon länger verfolgt, kennt sicher schon die ein oder andere Geschichte aus meiner Lese(r)biografie. Zusammenhängend habe ich noch nie wirklich darüber geschrieben – es ist eine Entwicklung, die viele meiner Kunden immer und immer bestaunen. Heute erfahrt ihr also diese Geschichte und lernt dabei einige meiner absoluten Herzensbücher kennen. Bücher, die mich geprägt haben, die meine Leselust geweckt habe, und die mich zu dem gemacht haben, der ich heute bin…
Bevor ich richtig loslege, möchte ich Alex und dem ganzen Team vom Bücherkaffee für die Aufnahme und die Möglichkeit, mir endlich längere Texte von der Seele schreiben zu können, danken.

Will der Junge nichts Vernünftiges machen?

Aufgewachsen bin ich in einem Viertel von Trier, das viele meiner späteren Schulfreunde abends nicht freiwillig betreten hätten. Für alle, die sich nicht in Trier auskennen – Neukölln wäre wohl ein guter Vergleich. Bücher gab es eigentlich keine bei mir zuhause, bzw. waren sie Mangelware.  Von 40 Grundschulkindern war ich eines von Zweien, die das Gymnasium besuchen durften – und somit wurde ich das allererste Familienmitglied überhaupt, welches das Abitur machte – als ich meiner Familie eröffnete, dass ich studieren werde, war die Reaktion like: „Will der Junge nichts Vernünftiges machen?“ Als ich mein Studium abbrach, kam der nächste Schock – eine Ausbildung zum Buchhändler? Ähnlich schockierend. Kurzum: „Lesen“ war (und ist) kein allzu beliebtes Hobby in Trier Nord.
Nun gut, ich schweife ab – zurück zu den Büchern – meine erste Erinnerung ist Preußler´s Die kleine Hexe. Die wurde uns nämlich im Kindergarten im Stuhlkreis vorgelesen.

Die Episode rund um den Ochsen Korbinian könnte ich wohl heute noch aus dem Kopf rezitieren. Dazu kann ich auch nur sagen: Hier bildete sich auch schon zum ersten Mal der Nerd in mir heraus: Der Legende nach saß ich, während die anderen Kindern spielten, auf einem Stuhl, fuhr mit meinen Fingern die Zeilen entlang und „las“ vor – ohne lesen zu können – offensichtlich konnte ich mir das alles auswendig merken und so „vorlesen“. Meine Kindergärtnerin war total aus dem Häuschen. Ansonsten hatten wir nur noch den Michel aus Lönneberga zuhause – mehr „klassische“ Kinderliteratur habe ich in meinen frühen Jahren nicht konsumiert. Ich habe viel, viel fern gesehen – und Comics gelesen – ich habe hunderte von „Gespenster-“ und „Spukgeschichten“ gehabt – echter Schund – aber ich habe sie wie verrückt geliebt und so meiner „Horror-Leidenschaft“ schon früh fröhnen können.

Die Ducks und andere Guilty-Pleasures

…und natürlich die lustigen Taschenbücher (die ich heute noch besitze) – auch da eine frühe Erinnerung, ich stand immer früh morgens am Wochenende mit meinem Vater auf – dann fuhren wir zum Angeln. Nun ja, ER angelte, ICH saß auf einer Decke daneben und versank in meinen Taschenbüchern – ich habe jedes davon wahrscheinlich an die 10 x gelesen… mein allererstes LTB war „…die Ducks, vom Winde verweht“. Heute noch große Liebe.
Irgendwann in der Grundschule entbrannte meine Liebe für den kleinen Vampir… Ich erinnere mich noch, dass wir in der Buchhandlung (in der ich heute arbeite) die ersten fünf Bände bestellten und ich ganz aufgeregt war und es kaum abwarten konnte, dass wir diese endlich abholen konnten…

 

In meiner Teenagerzeit fröhnte ich einem anderen Guilty-Pleasure: Mistery und Mistery Thriller – monatlich erscheinende Heftchen aus dem Cora Verlag – ultra trashig – aber auch die habe ich wie verrückt geliebt – Erinnerungen an heiße Sommer, Schwimmbad, Chlor und Wasserflecken auf billigem Papier… ich hatte diese Hefte sogar abonniert! Immer war leicht abzusehen, wohin die Geschichte ging, aber diese uramerikanischen Stories haben einfach mein Herz gewonnen – wahrscheinlich liebe ich heute deswegen Serien wie „Pretty little liars“ und „Gossip Girl“ immer noch so sehr. Ich blieb solchen Heftchen treu, wechselte aber dann irgendwann zu Bastei-Lübbe und direkt zu Jason Dark und “John Sinclair” – „Judys Spinnenfluch“ – nach all den Jahren immer noch mein Highlight….

Ein magischer Moment

Irgendwann fand ich dann doch mal ein Buch zuhause – meine lesende Tante aus Hamburg hatte es wohl einmal meiner Mutter dagelassen … Wochenlang schlich ich um diesen dicken Wälzer herum – ich muss 15/16 gewesen sein… eine seltsam entrückte Frau auf dem Cover … mit einer Stola bekleidet und eine riesige Schlange, die sich um sie schlängelt… Im Hintergrund eine brennende Stadt – und in großen Lettern: „Die Feuer von Troia“ – Marion Zimmer Bradley. Irgendwann blieb der Fernseher abends aus und ich griff zu diesem Buch – es war wohl ein magischer Moment – ich versank komplett in diesem 600 Seiten Wälzer und wenige Nächte später hatte ich die Geschichte der Seherin Kassandra, Königin & Amazone Hekabe, Paris und Helena und dem Untergang von Troia verschlungen.
Was mir damals nicht so wirklich bewusst war, allenfalls unterschwellig, war die feministische Sicht Zimmer Bradleys – geprägt hat sie mich trotzdem, noch heute bin ich gerne von starken Frauen umgeben. Aber wieder schweife ich ab…

Meine Lust am Lesen war nun wirklich endgültig geweckt.

Es folgten weitere Schinken- natürlich: „Die Nebel von Avalon“-Trilogie, Clive Barker „Imagica“, Stephen King´s „Es“ und „Shining Ich war nun immer öfters in Buchhandlungen und in der Bücherei anzutreffen und verschlang alles, was gut klang, was ich sah, was mir passte – Horror, Krimis, Science Fiction. Minette Walters – „Die Schandmaske“ (!), Martha Grimes – die Inspector Jury-Reihe, Ray Bradbury: „Der illustrierte Mann“, „Fahrenheit 451“, Ingrid Noll – “Der Hahn ist tot” und und und…
Auch der Deutsch- und Englischunterricht gefiel mir immer besser, wenn Schullektüren anstanden. Salinger, Der Fänger im Roggen / Heinrich Böll, Ansichten eines Clowns / Shakespeare, Hamlet /  Goethe, Faust / Fontane, Irrungen, Wirrungen / Atwood, Der Report der Magd / Marlen Haushofer, Die Wand / Kafka, Die Verwandlung / Sophokles, Antigone / Gotthelf, Die Schwarze Spinne – eigentlich gibt es keine Schullektüre, die ich nicht komplett gelesen habe.  Nachdem mein Studium mich nicht so wirklich begeisterte, gab es für mich also erst einmal auch nur eine Option:

Ich lese gerne – warum werde ich also nicht Buchhändler?

Im Bewerbungsgespräch musste ich eine Buchbesprechung von meinem zuletzt gelesenen Buch machen: „Leider“ hatte ich über die langweiligen Weihnachtsferien „Vom Winde verweht“ gelesen …nun gut, mein (zukünftiger) Chef war von meiner Besprechung offensichtlich so begeistert, dass ich danach direkt noch eine machen durfte/sollte – ich dachte schon, jetzt sei eh alles vorbei (ich hatte mich nämlich auf alles vorbereitet (sogar die Firmengeschichte hätte ich runterbeten können) – aber auf eine Buchbesprechung leider nicht) und sagte: „Dann würde ich gerne mein Lieblingsbuch vorstellen.“ – er schaute etwas verdutzt, als ich sagte: „Alice im Wunderland“ – ab da war ich nur noch der „Alice-Typ“ in der Firma (so wurde ich wohl auch schon in einer Mitarbeiterversammlung angepriesen – #nerdalarm). Aber offensichtlich gefiel es ihm.

Und was musste ich in den ersten Wochen meiner Ausbildung lernen?

Mein Lesepensum war ein Witz. Was die Kollegen vorlegten, war der Wahnsinn— Was ich heute bin und wo ich heute stehe, da musste ich erst hineinwachsen. Aber das ist sicherlich Stoff für einen zukünftigen Blogbeitrag hier im Bücherkaffee!

Verratet mir: Mit welchem Buch bzw. mit welchem Erlebnis hat EURE Leseliebe begonnen?

© 2018, Florian Valerius @LiterarischerNerd

Was ist das eigentlich – #literarischerkaffeesatz? Ich schreibe jeden Monat über Themen, die IHR mir vorschlagt. Das können Rezensionen zu Büchern, Themenwelten, Buchhandel, Geschichten aus meinem Leben, Gedanken sein … Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt – fordert mich heraus! Monatlich sammele ich nach Veröffentlichung des aktuellen Posts eine Woche lang EURE Themenwünsche auf meinem Instagram-Account @Literarischernerd oder direkt hier in der Kommentarfunktion. Wir wählen zwei Themen aus und stellen diese in meinen Instagram-Stories 24h zur Abstimmung zur Verfügung. Ich bin gespannt auf Eure Vorschläge! 

 

24 comments

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24 comments

Katja | Zwischen den Seiten 13. Februar 2018 - 12:01

Huhu 🙂

Ein ganz toller Post und ein richtiger toller Einblick in deine Entwicklung zum Leser / Buchhändler.
Und diese Legende mit Vorlesen im Kindergarten wird in meiner Familie auch erzählt. Bei mir war es aber ein Buch mit Tiergeschichten, in denen es unter anderem um eine Robbe namens Mali ging. 🙂

Liebe Grüße und weiterhin viele tolle Leseerlebnisse,

Katja

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Sabine 13. Februar 2018 - 18:53

Sehr schöner Post über deine Entwicklung. Auch ein Buchhändler hat also mal die Mistery Romane der 80er gelesen (ich auch!). An meine ersten Bücher aus der Vorlesezeit kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich lese aber sicher seit dem Ende der Grundschule viel. Seit der 5. Klasse war ich in einer kleinen Bibliothek oft anzutreffen. Da dort die Auswahl aber schnell ausgelesen war, brachte mir mein Vater aus der Bibliothek der nächsten Großstadt immer einen Stapel Bücher mit (vor allem Enid Blyton). Wenn ich fertig war, gab es dann den nächsten. Marion Zimmer-Bradley und die Nebel von Avalon war der Roman meiner Teenagerzeit. Dafür hatten meine Freundinnen für meinen Geburtag zusammengelegt. Der Roman führte mich zu Texten wie dem Nibelungenlied oder der Edda. Lieblingsbuch bis zum heutigen Tag: Der Herr der Ringe, inklusive jeglicher “Begleitliteratur”. Ich bin ein Kraut-und-Rüben-Leser. Ich lese alles, was mir in die Finger kommt. Außer Liebbesromane (gähn). Leider muss ich immer mal aussortieren, weil sonst das Regal aus allen Nähten platzt.

Viel Spaß noch bei Lesen und beim bloggen!
Sabine

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Olaf Keith 13. Februar 2018 - 19:02

Hallo Florian,

ein schöner Post!

Mein erstes Buch (an das ich mich heute noch erinnern kann) war “Humstibumsti: Ein Kobold findet einen Freund” (aus der Schneider Schreibschrift Reihe). Aus dieser Reihe habe ich als Kind viele Bücher gelesen. Das erste Buch, das ich mir dann selbst gekauft habe, war “Tommy und die Kidnapper” von Erwin Reitmann (das Buch habe ich heute noch).

Als ich dann einen Leseausweis für die örtliche Stadtbücherei bekam, gab es kein halten mehr: Geheimagent Lehnet, Detektiv Kim, Jan als Detektiv, Fünf Freunde oder TKKG habe ich verschlungen. Mit 12/13 Jahren habe ich dann SF & Fantasy entdeckt: Tolkien, Ursula K. LeGuin und dann auch Marion Zimmer Bradley. MZB war viele Jahre meine absolute Lieblingsautorin und habe ich wirklich (fast) ALLES von ihr gelesen und gesammelt! Mein Lieblingsbuch von ihr: Hasturs Erbe!

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Tintenhain 14. Februar 2018 - 6:15

Es hat mir richtig Spaß gemacht, den Artikel zu lesen. Mehr gibt es nicht zu sagen. 😉

Viele Grüße,
Mona

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Anajana 14. Februar 2018 - 21:35

Ich kann mich an meine allerersten Bücher nicht mehr erinnern. Aber von jeher habe ich besonders die Frauen in meiner Familie immer lesen sein. Meine Mutter, meine Tante, meine Cousine, immer ein Buch in der Hand und die Regale voll davon. Meine ersten Bücher waren noch in Schreibschrift, und dann entdeckte ich die Nesthäkchen-Bücher für mich, die schon meine Mutter als junges Mädchen verschlungen hat. Ich habe es geliebt, dass zumindest einige davon ihre eigenen Bücher waren. Hanni und Nanni, Trotzkopf, die Pucky-Bücher, …. lesen ist wie atmen, ohne könnte ich nicht. Mit 15 dürfte ich dann die ersten Liebesromane aus Mamas Bücherregal lesen, angefangen mit den Büchern von Marie-Luise Fischer, danach folgten über Jahre nur Südstaatenromane, meine Mutter hatte hunderte von Büchern, die ich sicher alle gelesen habe. Dazu kamen dann meine eigenen Bücher, stephen King, Minette Walters, Ken Follett, am liebsten in englisch. Mit Marion Zimmer Bradley hatte ich den Einstieg in Fantasy Romane, Herr der Ringe, später Harry Potter.

Mein lesegeschmack hat sich über die letzten 15 Jahre sehr gewandelt, Krimis lese ich zwar immer noch gerne, aber heute fasziniert mich Gabriel García Marquez (100 Jahre Einsamkeit) und obwohl ich mittlerweile hauptsächlich eBooks lese, weil ich irgendwann nicht mehr wusste wohin mit meinen Büchern, muss ich die Bücher von Murakami noch immer als gebundenes Buch im Regal stehen haben.

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Jule D 15. Februar 2018 - 10:54

Lieber Flo,
meine Lesereise begann sehr früh mit den Märchen der Gebrüder Grimm, die mir vorgelesen wurden, obwohl sie eigentlich doch recht gruselig sind. Noch immer schwirrt mir die Geschichte “Das Mädchen mit den abgehakten Händen” im Kopf herum.
In der Grundschule schnappte ich mir alles, was ich in die Finger bekam, angefangen bei die Märchen aus 1001 Nacht, dann kam irgendwann Harry Potter… danach war es lange Zeit still. Meine Eltern konnten sie Bücher nicht mehr leisten und so las ich Harry POtter gefühlt 100mal. Dann kam mein Studium und das Lesen hatte mich wieder. Erst die Fachbücher, dann kamen die Romane zurück in mein Leben. Alles begann mit “Ich und die Menschen” von Matt Haig und kurz danach wurde mein Blog geboren.
Danke für deinen so interessanten Einblick und ich freue mich auf viele weitere Beiträge.
Liebe Grüße
Jule

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Jacquy 16. Februar 2018 - 15:42

Sehr schöner Einblick in deine Lese-Geschichte. An “Der kleine Vampir” und “Die kleine Hexe” erinnere ich mich noch dunkel als Hörspiel, habe die Bücher aber nie gelesen.
Buchhändler zu werden ist für viele ein naheliegender Wunsch, wenn man gerne liest und ich finde es schön, dass du das umgesetzt hast. Vor allem das Detail, dass du in der Grundschule schon in der Buchhandlung gekauft hast, in der du heute arbeitest. 🙂
Liebe Grüße!

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Lea Phelina 17. Februar 2018 - 15:21

Hi du,

ich musste so lachen, als ich sah, mit welchen Büchern du begonnen hast und wie dein weg dich immer weiter zu den neuen Büchern brachte.
Ich besitze zwei der ersten Ausgaben vom kleinen Vampir. Ich habe sie geliebt und liebe sie heute noch. Für mich gibt es keine bessere Kindergeschichte als das Abenteuer von Rüdiger <3

Die kleine Hexe kenne ich nicht, aber viele meiner Grundschulkinder. Ich sollte sie mir wirklich mal anschauen. LTB habe ich auch gelesen und ich mochte die Kinderserie “Ducktales”. Habe fast nichts davon verpasst.

Eine weitere Gemeinsamkeit sind auch die Mistery Heftchen. Ich fand die so cool, das ich mir immer, wenn ich das Geld hatte, welche kaufte. John Sinclair las ich dafür aber nicht, sondern hörte sie als Hörspiel – so wie heute noch. Auch die drei Fragezeichen besitze ich heute noch als Hörbuch und ich liebe sie auch als Erwachsene noch sehr.

Deinen Beitrag fand ich super Klasse.
Wünsche dir ein schönes Wochenende.
Lg Lea

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LiterarischerNerd 17. Februar 2018 - 18:16

Liebe Katja,

Herzlichen Dank für dein tolles Feedback! Einige haben mir jetzt von diesen Kindergartenverhalten erzählt…wir Nerds schienne doch alle etwas gemeinsam zu haben 😉 Liebe Grüße, Flo

Reply
LiterarischerNerd 17. Februar 2018 - 18:19

Liebe Sabine,

diese Platzprobleme kommen mir doch irgendwie bekannt vor — haha – leider…ohja… Die Mistery Hefte – heiss und innig habe ich die geliebt – bei Instagram habe ich jetzt auch mitbekommen, dass Marion Zimmer-Bradley für viele offensichtlich eine Art Erweckungserlebnis war …verrückt – und irgendwie schön, dass wir teilweise die gleichen Leseerfahrungen gemacht haben irgendwie…. Von Herzen Dank! Liebe Grüße, Flo

Reply
LiterarischerNerd 17. Februar 2018 - 18:21

Lieber Olaf,

danke für die lieben Worte! – Nachdem mir so, so, so viele von Hasturs Erbe nun berichtet haben, muss ich mir das wohl bald mal anschaffen… ich werde berichten!

Liebe Grüße,
Flo

Reply
LiterarischerNerd 17. Februar 2018 - 18:22

Liebe Mona,

von Herzen Dank! Ich war sehr sehr aufgeregt deswegen – umso mehr freut mich solch positives Feedback!

Liebe Grüße,
Flo

Reply
LiterarischerNerd 17. Februar 2018 - 18:26

Liebe Anajana,

wie witzig – da haben wir ja einige Überschneidungen in unserer Lesehistorie…und “lesen ist wie atmen”… einer meiner Lieblingssprüche… das Platzproblem verstehe ich sehr gut – aber toll, dass Du für Murakami noch eine Ausnahme machst! Hast du den neuen schon gelesen? Liebe Grüße, Flo

Reply
LiterarischerNerd 17. Februar 2018 - 18:27

Liebe Jacquy,

hihi, als Hörspiele hatte ich die natürlich auch! Beim ersten Teil des kleinen Vampirs habe ich mich doch immer sehr gegruselt 🙂

Jaaaaaa… das liebe ich bis heute zu erzählen, dass ich der Buchhandlung auf die Art udn Weise doch sehr treu gewesen bin 🙂

Liebe Grüße,
Flo

Reply
LiterarischerNerd 17. Februar 2018 - 18:31

Liebe Lea,

oh mann, da habne wir ja wirklich viele Gemeinsamkeiten! Ducktales habe ich auch wie verrückt geliebt damals (Disney Club!) und die Hörspiele von John Sinclair höre ich mir bis heute gerne an! 🙂

Vielen Dank für das Lob!
Liebe Grüße,
Flo

Reply
LiterarischerNerd 17. Februar 2018 - 18:32

Jule!

Danke für deine lieben Worte!

So schön, dass die Bücher wieder in dein Leben kamen, und du dadurch den Blog ins Leben gerufen hast! Sonst hätten wir uns nie kennengelernt! <3

Fühl Dich gedrückt!
Flo

Reply
Sabine/Ant1heldin 17. Februar 2018 - 20:25

Hi Florian,
uiii auch eins meiner ersten Leseerlebnisse war die “Kleine Vampir”-Reihe! Sowieso stand ich wohl auf Grusel – ich hab schom mit 7 oder 8 den “Krabat” von Preußler gelesen, wofür ich sicher noch zu jung war und was mich stark beeindruckt hat.
Deine Guilty-Pleasure-Phase kann ich gut nachvollziehen, ich habe mit 13, 14 immer dieser “Fear Street”-Reihe von R.L. Stine gelesen – furchtbar, aber für mich damals auch furchtbar spannend!
Deine Meinung zu “Vom Winde verweht” würde ich noch gern erfahren, das gehört zu meinen Lieblingsbüchern und ich habe es eben zum ersten Mal im Original gelesen.
Danke für den Eindruck in deinen Werdegang als Leser 🙂
LG, Sabine

Reply
Franzis 17. Februar 2018 - 20:30

Wooow, da hattet ihr ja grandiose Schullektüren. Bei mir gab es auf “nur” Realschule und FOS nicht so viele. Die keline Hexe und den kleinen Vampir mochte ich auch so sehr. Angefangen habich aber mit “Familie Maulwurf bitte recht freundlich” – das war das erste Buch, das ich allein lesen konnte :D. Gefolgt von Michael Ende, Lippels Traum, Unsere Kleine Farm, Enid Blyton und Astrid Lindgren. Dann pausierte das ganze etwas aber Harry konnte mich wieder zurückholen und schließlich hat mich die Rory Gilmore Lesechallenge aus dem längsten Lesetief geholt und daran hat sich nun bis heute nichts geändert :D.
uuhuuu und Gänsehaut, ich leibte die Gänsehaut Bücher^^
glg Franzi

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Barbara 19. Februar 2018 - 12:57

Hallo Florian,

ich kann nicht mehr genau sagen, mit welchem Buch meine Leseliebe begann, aber es könnte auch Der kleine Vampir gewesen sein. Ich habe die Bücher nach und nach jedes Mal bekommen, wenn wir bei meiner Tante zu Besuch waren und ich habe sie geliebt. Von der Fernsehserie war ich dann sehr enttäuscht.

Danke für den tollen Post, da schwelgt man gleich selber in Erinnerungen! 😀

Alles Liebe
Barbara von Barbaras Paradies
#litnetzwerk

Reply
Tanja 20. Februar 2018 - 11:22

Oh Gott, ich habe als Teenie auch die Mystery Hefte gelesen…. Ich hatte das total verdrängt, bis ich eben deinen Text gelesen habe 😉 Bei uns waren die gar nicht einfach zu bekommen, nur der Zeitschriftenladen am Bahnhof hatte sie.
Danke fürs Wecken dieser Erinnerung 🙂

Liebe Grüße
Tanja (Tanybeee auf Insta)

Reply
LiterarischerNerd 22. Februar 2018 - 19:54

Liebe Sabine,

wow – Krabat in dem Alter – ich wäre wohl gestorben :-O
Meine Schwester (die ja nie gelesen hat) hatte auch immmer eine Menge R.L. Stine Titel zu hause (die ich dann gelesen habe) – geliebt habe ich auch die Pro Sieben Serie dazu … hast Du die auch gesehen?

Ich fand “Vom Winde verweht” total grandios – Spannend finde ich dabei vor allem meine persönliche Entwicklung in Bezug mit dem Blick, den ich auf das Buch habe – und wie sich meine Sympathien gegenüber den Figuren gewandelt haben …Anfangs war Melanie natürlich meine absolute Heldin – doch je älter ich wurde, geriet Scarlett, die ich früher immer als äusserst zickig empfunden habe- immer mehr in meinen Fokus – plötzlich konnte ich Sie, ihr Verhalten, ihre Art viel viel besser verstehen und habe Sie so lieben gelernt…

Danke für deine lieben Worte von Herzen,
Grüße,
Florian

Reply
LiterarischerNerd 22. Februar 2018 - 19:57

Liebe Franzi,

yes! was meine Schullektüren angeht, kann ich mich wahrlich nicht beschweren: Eine einzige habe ich nie zu ende gelesne – und das war “Aus dem Leben eines Taugenichts” von Eichendorf – daran bin ich einfach komplett gescheitert… den ersten Satz kann ich trotzdem heute noch aus dem Kopf zitieren: “Das Rad an meines Vaters Mühle klapperte recht fröhlich, als….” blabla 😉

Ganz liebe Grüße,
Flo

Reply
LiterarischerNerd 22. Februar 2018 - 19:58

Liebe Barbara,

diese Rückmeldung habe ich von ganz vielen bekommen: man beginnt, in Erinnerungen zu schwelgen – und das macht mich ganz glücklich!

Ein schöneres Kompliment könnte ich für meinen ersten Blogeintrag kaum bekommen… auch Dir Danke!!!!!

Flo

Reply
LiterarischerNerd 22. Februar 2018 - 20:00

Liebe Tanybee,

hihi, ist das nicht toll, solche gemeinsamen Erinnerungen?
Einige haben mir im Zuge des Blogbeitrages “gestanden”, die auch geliebt zu haben…. und wie sage ich heute meinen Kunden auch immer: Mir ist egal, WAS Sie lesen – die Hauptsache: Sie LESEN! <3

Liebe Grüße,
Flo

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